Ihre Suchergebnisse:

Anja Ross

Am Literaturtelefon unter der Rufnummer 0431/901-8888 und auf www.literaturtelefon-online.de liest die Kieler Lyrikerin Anja Ross aus ihrem Gedichtband: „fischkind“, der im Februar 2023 in der von Anton G. Leitner herausgegebenen Reihe Poesie 21 im Verlag Steinmeier (Deiningen bei MĂŒnchen) erschien.



Der Band „fischkind“, gefördert von der Sparkassenstiftung SH in Kooperation mit dem Nordkolleg Rendsburg, versammelt Gedichte aus drei Jahrzehnten und gibt einen umfassenden Einblick in das Werk von Anja Ross. Der genaue Blick dieser Lyrikerin richtet sich sowohl auf die Gegenwart als auch auf literaturgeschichtliche Kontexte und verdichtet das Beobachtete zu poetischen Momenten von nachhaltiger SinnesfĂŒlle.

Kerstin Hensel schreibt in ihrem Nachwort: „Anja Ross besitzt den Ă€sthetischen Blick, der SinnĂŒbergreifendes möglich macht. […] Er basiert auf genauer Wahrnehmung und changiert zwischen SchĂ€rfe und ZurĂŒckhaltung, Schönheit und GefĂ€hrdung.“

Da ist der „kran am kai“ und „zieht den mond hoch“, wĂ€hrend „leere eisenwaggons“ still stehen und „am abend untergehende sonne geladen“ haben. Da sind „schnelle kleine klopfzeichen“ zu vernehmen, und gleichzeitig „verhallt“ die eigene Stimme „vor verschlossener tĂŒr“. In konzentrierter, meist reduzierter Sprache bezieht Anja Ross Stellung zum Zustand der Welt.

Anja Ross wurde 1963 in Kiel geboren, wo sie heute wieder lebt. Ihr Studium der Literaturwissenschaft und Kunstgeschichte in Hamburg schloss sie mit einer Promotion ĂŒber den Lyriker Rudolf Stibill ab.

Seit 1993 veröffentlicht sie Lyrik, Prosa und journalistische Texte in Zeitschriften wie „ndl“ (Aufbau-Verlag Berlin), „Lichtungen“ (Graz), „Das Gedicht“ (Weßling bei MĂŒnchen) und Anthologien, zuletzt in: „Die Bienen halten die Uhren auf – Naturgedichte“, Hrsg. Anton G. Leitner, 2020 (Reclam Verlag Stuttgart).

Anja Ross gab zusammen mit Henning Ahrens und Verena Weisbecker die Literaturzeitschrift „WORT.“ heraus. Ihr Dokumentarfilm „Wege am Wasser“ (2017) ĂŒber Leben und Werk ihrer Eltern, der Maler Dagmar Schulze-Roß und Alfred Roß, wurde gefördert durch die Filmförderung Hamburg Schleswig-Holstein und die Sparkassenstiftung SH.

Anja Ross war bereits mit ihrer Kurzgeschichte „Die beiden PortrĂ€ts“ im August 2015 am Literaturtelefon zu hören.

Autorin: www.anjaross.de

Reihe Poesie 21 im Verlag Steinmeier: www.poesie21.de

Verlagsseite zu „fischkind“

Besprechung im Blog DAS GEDICHT

Foto: Stephan Knauer

literaturtelefon-online.de | Telefon: 0431/901-8888

Anja Ross

Am Literaturtelefon unter der Rufnummer 0431/901-8888 und auf www.literaturtelefon-online.de liest Anja Ross ihre Kurzgeschichte „Die beiden PortrĂ€ts“. Die Aufnahme entstand im Rahmen einer Lesung von Mitgliedern der Textwerkstatt des Literaturhauses Schleswig-Holstein in selbigem am 6.5.2015.



In „Die beiden PortrĂ€ts“ erinnert sich die Autorin an ihre Eltern, die beide Maler waren. Ihrer beider SelbstportrĂ€ts beginnen in Ross’ Text zueinander zu sprechen, wie sie zu Lebzeiten vielleicht nie miteinander sprachen – Fragen und Antworten, die sie immer nur in ihren Bildern gaben, stumm, doch umso farbiger im Dialog. Zumal sich Enkel Johannes nach all den Jahren im verlassenen Atelier wieder an die Pinsel seiner Großeltern wagt und in deren Dialog einmischt …

Anja Ross (geb. 1963) studierte Literaturwissenschaft und Kunstgeschichte in Hamburg und promovierte ĂŒber „Nationalsozialismus und Nachkriegszeit in den autobiographischen BĂŒchern von Rudolf Stibill“. Seit 1993 Veröffentlichung literarischer, journalistischer und wissenschaftlicher Texte in Zeitungen, Zeitschriften, Anthologien und BĂŒchern. Seit 2003 ist Anja Ross auch als freie Lektorin tĂ€tig und arbeitet in der MuseumspĂ€dagogik. Seit 2000 Leitung von SchreibwerkstĂ€tten fĂŒr Kinder und Erwachsene, ab 2011 im Autorenteam „Dichter dran!“

Autorin: www.anjaross.de

Foto: privat

literaturtelefon-online.de | Telefon: 0431/901-8888

40 Jahre Literaturtelefon Kiel

Das Kieler Literaturtelefon, das erste in Deutschland seit 20. MĂ€rz 1978, das letzte noch regelmĂ€ĂŸig sendende, wird 40. Zu diesem runden – und erstaunlichen – Geburtstag hier Infos.

Ad 1: Ein RĂŒckblick ganz am Anfang: Im MĂ€rz 1979, ein Jahr nach Start des Literaturtelefons, das damals noch „Kulturtelefon“ hieß, veröffentlichte das Kulturamt der Landeshauptstadt Kiel eine BroschĂŒre, die wir HIER dokumentieren.

Ad 2: Am Dienstag, 27.3.2018, 20 Uhr, wird das JubilĂ€um gefeiert – im Literaturhaus S.-H. Bei dieser Lesung sind nicht nur der GrĂŒnder des Literaturtelefons, Michael Augustin, und die langjĂ€hrige Betreiberin, Angelika Stargardt, heutige Leiterin des KulturbĂŒros der Landeshauptsatdt Kiel, anwesend, sondern auch eine Reihe Kieler Autorinnen und Autoren „huldigen“ dieser wohl einzigartigen Kieler Literaturinstitution.

Ad 3: Folgende AutorInnen lesen oder erzĂ€hlen: Michael Augustin (GrĂŒnder Literaturtelefon, Bremen), Fritz Bremer (MitgrĂŒnder „Ruf doch mal ein Gedicht an“, Literarische Werkstatt Kiel), Angelika Stargardt (langjĂ€hrige Leiterin des Literaturtelefons), Björn Högsdal (Poetry Slam- und Spoken Word-Veranstalter und langjĂ€hriger Mitbetreiber des Literaturtelefons), Stefan Schwarck (Kiel), Nils Aulike (Kiel, liest Texte von Klavki), Arne Rautenberg (Kiel), Henning Schöttke (Kiel), Ilse Behl (Kiel), Anja Ross (Kiel), Juliana KĂĄlnay (aktuelle Hebbel-PreistrĂ€gerin), Jörg Meyer (aktueller Betreiber des Literaturtelefons, Kiel)

Ad 4: Zum JubilĂ€um liest/erzĂ€hlt Michael Augustin vom 26.3. bis 8.4. – eben da, am Literaturtelefon – unter Tel.: 0431/901-8888 und unter www.literaturtelefon-online.de.

Ad 5: Artikel von Ruth Bender ĂŒber 40 Jahre Literaturtelefon Kiel in den „Kieler Nachrichten“ vom 23.3.2018, S. 29

Ad 6: Rundfunkbeitrag von Ines Barber am 23.3.2018 auf  „NDR 1 Welle Nord – Von Binnenland und Waterkant“ (leider nicht im Internet zu hören)

Ad 7: Artikel von Frank Keil in der „taz Nord“ vom 27.3.2018

Ad 8: Rundfunkbeitrag am 27.3.2018 auf „NDR Kultur“ (leider nicht im Internet zu hören)

Ad 9: Artikel von Hannes Hansen auf www.hansen-munk.de

Ad 10: Die Idee zu „Dial a Poem“, dem VorlĂ€ufer des Literaturtelefons, stammt ursprĂŒnglich von dem US-amerikanischen KĂŒnstler John Giorno. Hier ein Link zu einem fantastischen Archiv mit Materialien aus John Giornos Arbeit: www.ubu.com/sound/gps.html. Und hier eine Auflistung der Publikationen: www.discogs.com/label/16963-Giorno-Poetry-Systems. John Giorno ist ferner auf YouTube zu hören. Ein BBC-Feature ĂŒber die Dial-a-Poem-Poets von Brian Patten, der zusammen mit Adrian Henri und Roger McGough zu den unvergessenen Liverpool Poets gehört („Mersey Sound“) ist unter www.bbc.co.uk/programmes/b0366wnh zu hören.