Feridun Zaimoglu
Am Literaturtelefon unter 0431/901-1156 und www.literaturtelefon-online.de liest Feridun Zaimoglu aus seinem „Tagebuch mit Bildern“ „Weiter im Text“, erschienen in der bibliophilen Edition Eichthal.
Der vielfach preisgekrönte Kieler Autor Feridun Zaimoglu stellt sich hier erstmals auch als Illustrator seiner eigenen Texte vor – und gewährt via Text und Bild intime Einblicke in die eigene Schreib- wie Zeichenwerkstatt. Von Ende März (25.3.) bis Pfingstmontag (13.6.) 2011 schrieb und zeichnete Zaimoglu sich buchstäblich die Seele aus dem Leib. Offenbar wird ein Leben auf des Messers Schneide, Höhenflug und Absturz immer im Blick. Text und Zeichnung sind im Buch in Originalgröße faksimiliert. Das Literaturtelefon Kiel präsentiert eine Lesung aus dem Beginn des Tagebuchs (25. und 26.3.2011) ziemlich genau ein Jahr nach seinem Entstehen.
Feridun Zaimoglu, geboren 1964 im anatolischen Bolu, lebt seit 35 Jahren in Deutschland. Er studierte Kunst und Humanmedizin in Kiel, wo er seither als Schriftsteller, Drehbuchautor und Journalist arbeitet. Er war Kolumnist für das ZEIT-Magazin und schreibt für die Welt, die Frankfurter Rundschau, DIE ZEIT und die FAZ. 2002 erhielt er den Hebbel-Preis, 2003 den Preis der Jury beim Bachmann-Wettbewerb in Klagenfurt und 2004 den Adelbert-von-Chamisso-Preis.
Im Jahr 2005 war er Stipendiat der Villa Massimo in Rom. Im selben Jahr erhielt er den Hugo-Ball-Preis und 2007 den Grimmelshausen-Preis, 2008 den Corine-Preis für seinen Roman „Liebesbrand“ und 2010 den Kulturpreis der Landeshauptstadt Kiel und den Jakob-Wassermann-Literaturpreis.
Am Literaturtelefon Kiel war er zuletzt im November 2011 mit einer Lesung aus seinem Ruhrpott-Roman „Ruß“ zu hören.
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